Nachhaltigkeit

Wenn dir Nachhaltigkeit beim Gasanbieterwechsel wichtig ist, gibt es mehrere Optionen, um deine Energieversorgung umweltfreundlicher zu gestalten. Hier sind die zentralen Aspekte und Möglichkeiten:


Nachhaltige Optionen bei Gas

Biogas:

    • Was ist Biogas?
      Biogas wird aus organischen Abfällen wie Pflanzenresten oder Gülle gewonnen und ist erneuerbar.
    • Anteile: Viele Anbieter bieten Gasprodukte mit 5–20 % Biogas-Anteil an, manche sogar 100 %.
    • Vorteil: Reduzierter CO₂-Ausstoß im Vergleich zu fossilem Erdgas.

    Klimaneutrales Gas:

      • Was bedeutet klimaneutral?
        Der Anbieter kompensiert die bei der Gasverbrennung entstehenden CO₂-Emissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte, z. B. Aufforstung oder erneuerbare Energien.
      • Anwendung: Keine Änderung am Gas selbst, aber die Klimabilanz wird ausgeglichen.

      Power-to-Gas (grünes Gas):

        • Zukunftstechnologie: Erzeugung von synthetischem Gas durch Elektrolyse mit erneuerbarem Strom (Wind, Solar).
        • Aktuell: Noch wenig verbreitet und teuer, aber langfristig eine nachhaltige Alternative.

        Bekannte nachhaltige Gasanbieter in Deutschland

        Naturstrom:

          • 100 % Biogas.
          • Zertifiziert durch den TÜV Nord.

          Polarstern:

            • 100 % Biogas aus Reststoffen.
            • Unterstützt weltweite Energiewendeprojekte.

            Greenpeace Energy:

              • Bietet proWindgas, ein Mix aus Biogas und Wasserstoff.
              • Engagiert sich aktiv für die Energiewende.

              EWS Schönau:

                • Nachhaltige Energieversorgung mit hohem Biogasanteil.
                • Genossenschaftsmodell.

                Lichtblick:

                  • Klimaneutrales Gas mit CO₂-Ausgleich.
                  • Fokus auf einfache und transparente Tarife.

                  Worauf achten bei nachhaltigen Tarifen?

                  Zertifizierungen:

                    • TÜV Nord oder TÜV Süd: Bestätigt Umweltstandards.
                    • ok-power-Label: Garantiert nachhaltige Erzeugung.
                    • Grünes Gas Label: Höchster Standard für Biogas.

                    Transparenz des Anbieters:

                      • Offenlegung der Klimaprojekte für CO₂-Kompensation.
                      • Nachweise über Biogasanteile.

                      Kosten:

                        • Ökogas-Tarife sind oft etwas teurer, aber die Differenz wird kleiner. Die Mehrkosten liegen oft zwischen 5–10 %.

                        Lokale Initiativen:

                          • Regionale Anbieter fördern oft lokale Nachhaltigkeitsprojekte und schaffen Arbeitsplätze in der Region.

                          Vorteile nachhaltiger Gasoptionen

                          • Reduzierter CO₂-Ausstoß: Beitrag zum Klimaschutz.
                          • Unterstützung der Energiewende: Fördert innovative Technologien und erneuerbare Energien.
                          • Bewusstsein schaffen: Nachhaltige Entscheidungen senden Signale an den Markt und treiben Veränderung voran.